CRM-Software für KMU: Auf diese 5 Kriterien sollten Sie achten

Feline Heck

CRM steht für Customer Relationship Management und beschreibt dabei eigentlich nicht nur eine Software, sondern eine gesamte Unternehmensphilosophie, die den Kunden in den Mittelpunkt stellt. Die dazugehörige CRM-Software spielt eine entscheidende Rolle, denn ohne sie lassen sich Vertrieb und Marketing nicht effizient steuern. Sie dient vorwiegend dem Kontaktmanagement, was in der Praxis vor allem bedeutet, Buch zu führen: über Kontaktdaten, geschriebene Mails, anstehende Aufgaben und Notizen. Mit einem CRM-System wissen Sie stets, was mit einem Kunden zuletzt vereinbart wurde und wann er mit welchem Thema das nächste Mal kontaktiert werden sollte.

CRM-System
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Ein CRM-System ermöglicht, auch bei einem breiten Kundenstamm eine persönliche und individuelle Kundenbeziehung zu pflegen – die Basis für erfolgreichen Vertrieb. Lange Zeit war digitales Kontaktmanagement nur in Großkonzernen zu finden, doch immer mehr KMU entdecken die Vorteile. Die Systeme der “Großen” sind jedoch für kleine Teams und Selbstständige schlicht ungeeignet: zu komplex, zu teuer, zu aufwändig.

Seit ein paar Jahren entwickeln sich auf dem Markt schlanke CRM-Systeme, die speziell für die Anforderungen von KMU konzipiert sind. Doch es braucht intensive Recherche, um im Anbieter-Dschungel den richtigen Fokus zu setzen.

Diese 5 Tipps helfen bei der Auswahl eines CRM-Systems

1 CRM als Cloud-Software

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen lokal installierter Software und online betriebenen Cloud-Systemen. Insbesondere wenn Vertriebsmitarbeiter häufig unterwegs sind, bietet die Cloud viele Vorteile. Auf dem Smartphone kurz vor dem Kundentermin noch einmal nachlesen, was zuletzt mit dem Kunden vereinbart wurde? Flexibel im Homeoffice arbeiten? Mit Cloud-Software kein Problem.

Diese CRM-Lösungen werden meist vollständig über das Web bereitgestellt, gewartet und zu einem kleinen Preis monatlich gemietet. Man benötigt lediglich eine Internetverbindung und ist von überall aus startklar.

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2  Einfache Bedienbarkeit

Viele CRM-Systeme locken mit unendlich vielen Funktionen, doch die Erfahrung zeigt: Viel hilft nicht immer viel, sondern macht die Sache kompliziert. Ist das CRM hingegen auf die “must haves” reduziert und intuitiv bedienbar, wird es regelmäßig genutzt, was sich wiederum positiv auf die Vollständigkeit und Aktualität der Daten auswirkt. Läuft es neben dem Desktop auch auf mobilen Geräten?

Konzentrieren Sie sich deshalb auf das, was Sie wirklich brauchen. Eine übersichtliche Kontakthistorie, gegenseitige Wiedervorlagen und eine Filterfunktion sind im Vertriebsalltag wichtiger als Analytik und Big Data.

3  Anbindung an andere Tools

In der Regel ist ein CRM-System nicht das einzige Tool, das im Vertriebsalltag verwendet wird. Oft kommen Tools wie eine Buchhaltungs- oder Newsletter-Software zum Einsatz.

Hier kann eine Anbindung an das CRM sinnvoll sein: Durch die Vergabe von Filtern im CRM lassen sich die Kontakte leicht nach eigens angelegten Kriterien wie Ort oder Branche filtern, um gezielt eine bestimmte Kundengruppe per Mailing ansprechen zu können.

Erkundigen Sie sich also vorab nach möglichen Schnittstellen.

4  Der Kunde im Fokus

Der Vertrieb ist ein “People´s Business” und speziell im B2B-Geschäft ist der Kern des Erfolgs eine gute und persönliche Beziehung zum Kunden. Auch wenn der letzte Kontakt schon eine Weile zurückliegt – mit einem Blick ins CRM sollten Sie sofort wissen, worum es ging, um jeden Kunden individuell betreuen zu können.

Das richtige CRM-System stellt deshalb die Kontakthistorie mit dem Kunden in den Fokus.

5  Flexibilität und faire Preise

Cloud-Software wird zumeist gegen eine monatliche Gebühr genutzt, deren Höhe sich von Anbieter zu Anbieter unterscheidet. Dabei richten sich die Paket-Preise in der Regel nach der Teamgröße, dem Funktionsumfang und der Anzahl der gespeicherten Kontakte.

KMU brauchen deshalb ein CRM-System, das sich ihren Bedürfnissen anpasst, und keinen starren 24-Monats-Vertrag. Wer im Laufe der Nutzung mehr User oder Kontakte hinzufügen möchte, sollte jederzeit auf ein höheres Paket upgraden können – oder umgekehrt. Bei einigen Tools gibt es neben unverbindlichen Testphasen auch dauerhaft kostenlose Tarife mit Volumen- oder Funktionsbeschränkung.

Testen Sie es also einfach aus – nichts kann Ihnen eine bessere Empfehlung geben als Ihr persönliches Gefühl bei der Nutzung der CRM-Software.

Cloudlösung für KMU

Für selbstständige Vertriebler oder kleine Teams lohnt es, einen Blick auf die „neuen Kleinen“ CRM-Lösungen aus der Cloud zu werfen. Damit können Sie Ihre größte Stärke ausspielen: den persönlichen Kontakt zum Kunden.

Zur Person

Feline Heck ist Marketing Officer bei 42he. Das Team des Kölner Software-Anbieters entwickelt und vertreibt die speziell für Selbstständige und kleine Teams konzipierte CRM-Software CentralStationCRM. Die ist vor allem eines: so einfach, schlank und schnell wie möglich. Mehr Infos unter www.centralstationcrm.de

Feline Heck

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