Lead und Interessent: Versuch einer Definition und Abgrenzung
Offline-Leads
Stellen Sie sich vor, Sie betreiben einen Messestand und haben Gespräche mit einigen Menschen. Grundsätzlich ist jeder, mit dem Sie einen ausführlicheren Austausch hatten, ein Interessent. Jeder der Gesprächspartner hat von Ihnen eine Visitenkarte erhalten. Einige der Interessenten haben weiteres Informationsmaterial angefordert. Von diesen Kandidaten haben Sie nun Kontaktdaten vorliegen. Diese etwas enger eingegrenzte Gruppe sind nun Ihre Leads.
Leads im Online-Bereich
Sie schalten eine Ads-Anzeige bei einer vielbesuchten Suchmaschine. Jeder Mensch, der eine Suchanfrage startet, die zu Ihren Kriterien passen könnte, ist ein Interessent. Jeder Sucher, der Ihre Anzeige anklickt, ist ebenfalls ein Interessent, nun schon etwas weiter eingegrenzt. Schreibt Ihnen Ihr Webseiten-Besucher nun eine Mail oder fordert ein Angebot an, haben Sie aus einem Interessenten einen Lead gemacht.
Wie geht es weiter?
Nachdem Sie Kontaktdaten potenzieller Kunden dokumentiert haben, können Sie diese entsprechend verwerten. Sie sollten aber immer deren Einverständnis einholen, bevor Sie zum Beispiel einen regelmäßigen Newsletter verschicken. Sie können die Personen nun aufgrund ihres weiteren Interesses und aufgrund der Informationen eingrenzen, die sie über sie ermittelt haben. Zum Beispiel wenn Sie wissen, bei welcher Firma der Zielkunde arbeitet. So können Sie nach Tätigkeitsgebiet filtern, nach Firmengröße oder nach mutmaßlicher Entscheidungsberechtigung. Haben Sie die vielversprechendsten Ansprechpartner herausgefunden, spricht man hier vom qualifizierten Lead.