Vertriebsjob „Closer“: Als Online-Verkäufer zum Traumgehalt

Edgar Knak

Durch das Internet sind zahlreiche neue Berufsfelder entstanden, darunter der Job des Closers. Diese Tätigkeit erlaubt es Menschen, im Homeoffice über Plattformen wie Zoom Kunden zu beraten und dabei ein potenziell äußerst lukratives Einkommen zu erzielen.

Erfahrene Closer legen großen Wert darauf, stabile Kundenbeziehungen aufzubauen und dadurch den dauerhaften Erfolg des Unternehmens zu gewährleisten.
Erfahrene Closer legen großen Wert darauf, stabile Kundenbeziehungen aufzubauen und dadurch den dauerhaften Erfolg des Unternehmens zu gewährleisten. © ty/stock.adobe.com

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Etliche Closer erhalten monatlich einen Lohn im niedrigen bis mittleren fünfstelligen Bereich und liegen damit sogar über dem durchschnittlichen Verdienst vieler Ärzte oder Anwälte. Weshalb dieser Job einen so hohen Verdienst ermöglicht und wie man selbst erfolgreich in den Beruf des Closers einsteigt, zeigt der folgende Artikel.

Worauf angehende Closer achten sollten

Wer als Closer in einem hochdotierten Bereich tätig werden möchte, braucht neben einer soliden Ausbildung ebenfalls eine genaue Kenntnis über die richtige Vorgehensweise im Verkauf. Oft interessieren sich Personen mit Berufserfahrung im Vertrieb für die Ausbildung zum Closer. Doch auch Quereinsteigern steht die Tür zum Erfolg als Closer offen.

Es hat sich allerdings in der Vergangenheit als Fehler erwiesen, eine berufliche Laufbahn als Closer ausschließlich auf der Basis von Online-Recherchen zu starten. Obwohl das Internet gelegentlich nützliche Informationen bereithält, ist dieser Weg umständlich und liefert selten das nötige Fachwissen, das ein erfahrener Mentor vermitteln kann.

Der schnellste und effektivste Weg, neue Fähigkeiten zu erlernen, besteht darin, von jemandem mit umfangreicher Erfahrung und Fachwissen auf diesem Gebiet zu lernen. Dies kann durch Coaching oder betriebsinterne Schulungen geschehen.

Die Begleitung durch einen Mentor ist von großer Bedeutung, da sie hilft, Fehlern vorzubeugen. Aus diesem Grund sehen auch die meisten erfolgreichen Unternehmen davon ab, Closer einzustellen, die sich ihr Wissen selbständig angeeignet haben.

Was einen guten Closer ausmacht – und wie man dazu wird

Um im Vertriebsgeschäft erfolgreich zu werden, sollten Closer nicht nur eine Reihe wichtiger Eigenschaften mitbringen – vor allem kommt es darauf an, seine Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern und bewusst möglichst viele Erfahrungswerte zu sammeln.

  • Etwas einfacher wird all das durch die Unterstützung eines erfahrenen Mentors, womit man die Lernkurve erheblich verkürzen und die Verdienstchancen beschleunigen kann.
  • Darüber hinaus öffnen ein starkes Netzwerk und die Empfehlung eines Mentors nicht selten Tür und Tor zu Top-Firmen – und erleichtern im Allgemeinen den Einstieg in die Branche. Nicht zu vergessen: Eine strukturierte Unterstützung schützt durchaus auch vor häufigen Fehlern, die ohne entsprechende Hilfe den Zugang zu Traumarbeitgebern verbauen könnten.

Zum Selbstläufer wird die Closer-Karriere dadurch aber gewiss nicht. Denn abseits jeglicher Unterstützung gilt es, seine Kompetenzen auch in Eigenregie stetig weiterzuentwickeln:

  • So bringt ein exzellenter Closer neben einer ausgeprägten Kommunikationsfähigkeit und Rhetorik in Wort und Schrift insbesondere eine Menge Disziplin mit.
  • Ein Auge fürs Detail in der eigenen Kommunikation, eine hohe Auffassungsgabe sowie die Fähigkeit, Ratschläge zügig zu implementieren, sind ebenfalls wertvoll.
  • Ergänzend runden Selbstreflexion, professionelles Auftreten und die schnelle Umsetzung von Feedback das Profil eines herausragenden Closers ab.
  • Im Umgang mit Kunden sind ferner emotionale Intelligenz und Empathie gefragt.

Selbstverständlich müssen sich Closer auch intensiv mit dem Angebot ihres Arbeitgebers auseinandersetzen, um überhaupt kompetent und überzeugend auftreten zu können. Damit gehen zudem der Aufbau von Vertrauen durch Authentizität und Konsistenz im Handeln einher, der für den direkten Kundenkontakt entscheidend ist.

Von zentraler Bedeutung ist es außerdem, stets auf dem aktuellsten Stand zu bleiben – speziell im Umgang mit modernen Technologien: Neben aktuellsten Verkaufstechniken sollten Closer also auch den Einsatz neuester CRM-Systeme und Datenanalyse-Tools beherrschen. Ziel hiervon sollte es sein, zusätzliche Einblicke in Kundenverhalten und -präferenzen zu erhalten und daraus mögliche Optimierungen der eigenen Verkaufsstrategien abzuleiten.

Demnach sollten Closer stets bestrebt sein, neue Techniken und Trends zu lernen und anzuwenden – idealerweise mithilfe passender Lernprogramme, die ihnen nicht selten auch von ihrem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden.

Wichtig dabei ist es, mit Ablehnung und Misserfolg umgehen zu können und sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen – denn sie sind letztendlich nur eine weitere Gelegenheit, um neue Erfahrungen zu sammeln und noch besser zu werden.

Schließlich spielt auch Teamfähigkeit eine wichtige Rolle: Gute Closer arbeiten nicht isoliert, sondern verstehen sich als Teil eines Teams und tragen aktiv zum Erfolg der gesamten Verkaufsabteilung bei.

Die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen wie Marketing und Produktentwicklung kann den Verkaufsprozess weiter verbessern – und sicherstellen, dass Kunden umfassend betreut werden. Zudem fördert der Austausch von Best Practices und Erfahrungen im Team die kontinuierliche Verbesserung und Innovation im Verkaufsprozess.

Worauf es bei der Auswahl eines geeigneten Arbeitgebers ankommt

Die Suche nach einem passenden Arbeitgeber kann für gut ausgebildete Closer zu einer Herausforderung werden. Einige Absolventen finden durch die Unterstützung ihrer Mentoren Zugang zu angesehenen Unternehmen, während andere den herkömmlichen Ansatz verfolgen und sich eigenständig bewerben.

Bei der Wahl eines potenziellen Arbeitgebers ist es ratsam, Unternehmen in Betracht zu ziehen, die dauerhaft erfolgreiche Dienstleistungen anbieten, welche mit den eigenen Interessen übereinstimmen. Dies garantiert, dass Unternehmen kontinuierlich neue Kunden gewinnen und der Closer sein volles Potenzial entfalten kann.

Ferner gilt die Größe des Unternehmens als wichtiger Faktor, da diese ausschlaggebend für den Verdienst ist. Kleinere Unternehmen mit einem Umsatz von 50.000 Euro können einem Vertriebsmitarbeiter nicht dieselben Konditionen bieten wie ein mittelständischer Betrieb oder ein global aufgestellter Konzern.

Darum ist es empfehlenswert, bei der Wahl des gewünschten Arbeitsplatzes Unternehmen mit einem monatlichen Umsatz zwischen 100.000 Euro und einer Million Euro zu bevorzugen. Denn hier ergeben sich für Mitarbeiter reale Chancen, sowohl finanziell als auch hinsichtlich ihrer Karriere erfolgreich zu sein.

Fazit des Experten

Hohe Verdienstmöglichkeiten im Verkauf

  • Vertrieb und Marketing stellen die Grundpfeiler für Wachstum und Umsatz im Unternehmen dar. Eine glänzende Performance als Closer ist daher von entscheidender Bedeutung für das Gelingen des Verkaufsprozesses.
  • Online-Verkäufer mit einer hohen Erfolgsquote ersparen ihrem Arbeitgeber Personal- und Werbekosten, die sie ansonsten in die Gewinnung neuer Kunden investieren müssten und verbessern so die Effizienz des gesamten Verkaufsprozesses.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Loyalität bereits vorhandener Kunden. Wenn diese sich durch den Closer persönlich angesprochen fühlen, entsteht eine langfristige Bindung an das Unternehmen.
  • Erfahrene Online-Verkäufer legen daher großen Wert darauf, stabile Kundenbeziehungen aufzubauen und dadurch den dauerhaften Erfolg des Unternehmens zu gewährleisten. Diese Zuverlässigkeit rechtfertigt auch das zum Teil hohe Einkommen eines Closers, da der plötzliche Ausfall eines leistungsfähigen Verkäufers unmittelbare Konsequenzen für die finanzielle Gesundheit des Unternehmens hätte.
  • Dementsprechend ist der attraktive Verdienst eines Closers ein Ausdruck der Wertschätzung des Unternehmens, welches sowohl die Leistung als auch das hohe Maß an Verantwortung honoriert.

Zur Person

Edgar Knak ist Gründer und Geschäftsführer der Closer Academy. Mit seinem Team unterstützt er Menschen, die als Premiumberater durchstarten möchten. Richtig ausgeübt bietet die Tätigkeit als Closer nicht nur zeitliche und örtliche Flexibilität, sondern stellt auch eine finanziell verlässliche und attraktive Einkommensquelle dar. Bei Edgar Knak lernen Quereinsteiger und Vertriebsprofis deshalb alles rund um Verkaufstechniken, die den Kunden echte Lösungen und wirklichen Mehrwert bieten. Mehr Informationen unter: https://closer-academy.de/

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