Wie WhatsApp im Vertrieb für die Kundenkommunikation eingesetzt werden kann

1,5 Milliarden Menschen weltweit nutzen die App WhatsApp auf ihrem Smartphone oder auf anderen Kanälen. Allein 50 Millionen Nutzer leben in Deutschland, Da kann man schon verstehen, warum WhatsApp immer interessanter und vor allem relevanter für den Vertrieb wird. Mittlerweile nutzen vor allem viele Kleinunternehmen WhatsApp im Vertrieb, um mit ihren Kunden zu kommunizieren und um Produkte zu bewerben. Neue Möglichkeiten bietet das sogenannte WhatsApp Business mit Funktionen, die speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen abgestimmt sind.

WhatsApp Business erleichtert die Kommunikation mit Kunden im Vertrieb und bietet viele Zusatzfunktionen.
WhatsApp Business erleichtert die Kommunikation mit Kunden im Vertrieb und bietet viele Zusatzfunktionen.© dzianominator/stock.adobe.com

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WhatsApp im Vertrieb?

Früher waren es SMS, mittlerweile schickt kaum jemand noch Kurznachrichten auf diesem Weg, sondern per WhatsApp. Dazu braucht man sowohl als Unternehmen als auch als Privatperson eine stabile Internetverbindung und ein geeignetes Smartphone. Manche Anbieter wie beispielsweise SMARTPHONE ONLY ermöglichen es, jederzeit auf ein aktuelleres Modell upzugraden.

Der Vorteil gegenüber einer normalen SMS: Man kann nicht nur Textnachrichten versenden, sondern auch Fotos, Videos und Sprachnachrichten. Zudem ist Videotelefonie möglich. Unterhaltungen in der Gruppe sind ebenfalls jederzeit und an jedem Ort möglich.

Ähnlich wie in den Sozialen Medien können nun sogenannte Stories – bei WhatsApp heißen sie „Status“- mit den anderen Kontakten geteilt werden. Das könnte in Zukunft noch weitere Möglichkeiten, vor allem im Bereich Werbeanzeigen, eröffnen. Allerdings steht die Zukunft solcher Anzeigen noch in den Sternen.

WhatsApp Business

Die Variante für Unternehmen bietet im Prinzip die gleichen Funktionen wie die reguläre App. Allerdings wurde sie um einige Funktionen erweitert. Beispielsweise kann ein Unternehmen ein eigenes Profil sowie einen Katalog bei WhatsApp Business erstellen, um seine Produkte und/oder Dienstleistungen vorzustellen.

Hinzu kommen noch verschiedene weitere Tools zum Automatisieren, Sortieren und schnellem Beantworten von Nachrichten. Auf diese Weise erleichtert WhatsApp im Vertrieb die Kommunikation mit dem Kunden. Newsletter dürfen beispielsweise nur noch über WhatsApp Business verschickt werden. Für private Nutzer wie beispielsweise Kunden ändert sich allerdings nichts.

Vorteile von WhatsApp Business im Vertrieb

Über die Hälfte aller Deutschen haben das Programm auf ihrem Smartphone installiert. Das bietet Unternehmen in erster Linie ein enorm großes Potential, möglichst viele Menschen zu erreichen. Der Kontakt ist direkt und persönlich. Aber vor allem kommen die gesendeten Inhalte an, da es keine Algorithmen gibt, wie etwa den Spamfilter im E-Mail-Programm, der die Nachricht am Ankommen beim Interessenten oder beim Kunden verhindern könnte.

Zudem ist die Öffnungsrate bei WhatsApp enorm hoch. Durchschnittlich werden 80 Prozent aller WhatsApp-Nachrichten geöffnet. Der Smartphone Nutzer erhält eine Nachricht auf dem Bildschirm, was ebenfalls für mehr Aufmerksamkeit sorgt als eine E-Mail. Im Schnitt werden nämlich nur knapp 25 Prozent aller Newsletter geöffnet.

Die Art der Kommunikation selbst ist zudem angenehmer für den Kunden und deshalb am Ende gewinnbringender als beispielsweise über Telefon, E-Mail oder andere Wege.

Klasse vor Masse

Auch dann, wenn man seine Newsletter via WhatsApp im Vertrieb verschickt gilt es, auf Qualität zu achten. Gerade wenn man auf einem so privaten Kanal mit seinen Kunden kommuniziert. Relevante und vor allem aktuelle Nachrichten sind Pflicht. Ähnlich wie beim Ton in den sozialen Medien herrscht bei der Kommunikation über den Messenger Dienst ein eher informeller Ton. Ist man nicht locker genug, wirkt es schnell zu gestellt und der Kunde oder der Interessent kann sich zu sehr gedrängt fühlen. Das steht jedoch im Widerspruch zur Erwartungshaltung, die dieser Kommunikationskanal mit sich bringt.

Niemand möchte alle fünf Minuten über WhatsApp belästigt werden, wenn es keinen Mehrwert bietet. Unternehmen sollten deshalb darauf achten, dass die Empfänger der Nachrichten nicht überstrapaziert werden. Dabei sollte man sich auf einen geregelten Rhythmus festlegen. Bei größeren Unternehmen sind zwei Nachrichten pro Tag keine Seltenheit. Bei kleinen Betrieben reicht es auch, wenn man nur 2 Mal im Jahr Kontakt aufnimmt.

Weitere Anwendungsgebiete im Kundenkontakt

Nicht nur im Bereich Newsletter steht WhatsApp eine rosige Zukunft bevor. Vor allem im Bereich Kundenkontakt und auch Kundenpflege kann der Messenger punkten. In manchen Fällen kann der Kundendienst dadurch ergänzt werden. Über WhatsApp können Sie imVertrieb

  • Auskünfte und Informationen weitergeben
  • Hilfeleistungen zu Produkten anbieten
  • Termin, Buchungen und Reservierungen abwickeln
  • Die Bearbeitung von Reklamationen und Beschwerden erleichtern

Kunden müssen herangeführt werden

Bevor man im Vertrieb jedoch WhatsApp nutzen kann, müssen die User erst einmal für den Service begeistert werden. Die Kunden müssen also den ersten Schritt wagen. Dazu ist es wichtig, als Unternehmen erst einen Anreiz zu bieten. Beliebte Mittel sind beispielsweise exklusive Inhalte für Kunden, die den Service nutzen. Weitere Lockmittel sind auch Rabatte, Gutscheine, Gewinnspiele oder Produktproben. Ohne einen regelmäßigen Mehrwert verlieren Kunden schnell das Interesse an der Kommunikation mit WhatsApp. Sie wollen gebunden und zur Interaktion bewegt werden.

Fazit

Kundenkommunikation via WhatsApp bietet im Vertrieb viele Vorteile. Zum einen wird ein sehr enger Kontakt ermöglicht, der über das bloße Newsletter-Schreiben und -Empfangen, wie man es bisher kannte, hinausgeht. Es handelt sich um einen sehr privaten Kanal, der eine hohe Öffnungsrate garantiert. Wie die Zukunft des Messengers im Bereich Kundenkommunikation jedoch aussieht, bleibt noch abzuwarten.

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