Selbstmotivation im Vertrieb: Zum Stehaufmännchen werden!

Marc Galal

Täglich treffen wir Entscheidungen oder werden vor Entscheidungen gestellt. Es gibt Situationen, in denen es uns nicht leicht fällt, zu entscheiden. Manchmal mögen wir uns dafür selbst nicht und vielleicht treffen wir dann sogar falsche Entscheidungen. Das Problem ist nicht, dass wir keine Entscheidungen treffen wollen. Oft haben wir einfach nur Angst, die falschen zu treffen.

Es ist unerheblich, welche Entscheidung man trifft. Hauptsache, man kommt in überhaupt Bewegung
Es ist unerheblich, welche Entscheidung man trifft. Hauptsache, man kommt in überhaupt Bewegung© Jacob Lund/stock.adobe.com

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„Es erfordert Charakterstärke, sich gegen etwas zu entscheiden oder gegen jemanden zu behaupten“, weiß Erfolgstrainer Marc M. Galal.

„Auch wenn viele das glauben, eine falsche Entscheidung führt nicht dazu, dass man ein schlechter Mensch ist. Steve Jobs erklärte einmal in einem Interview, dass ihn gerade seine Fehlschläge an die Spitze gebracht haben. Keine Frage, er war ein Stehaufmännchen. Und ich wünsche es jedem Menschen, wenn es darauf ankommt, ein ebensolches Stehaufmännchen zu sein.“

Bewegung = Wirkungsvoller Motor im Alltag

Es sind nicht die falschen Entscheidungen, die uns später dazu verleiten, uns schlecht zu fühlen und Reue zu empfinden. Vielmehr ist es meist das Ausbleiben von Entscheidungen, das uns irgendwann quält. Im Sinne von: „Ach, hätte ich das bloß getan, egal, wie es ausgegangen wäre. Hätte ich mich nur selbst in Bewegung gesetzt und dadurch etwas bewegt.“

Der persönliche Erfolgsquotient entsteht nur durch Bewegung. Egal in welche Richtung die Entscheidung mündet, egal, ob sie sich letztendlich als falsch oder richtig herausstellt, das ist unerheblich. Hauptsache ist, man kommt überhaupt in Bewegung. „Man hat immer die Wahl, ein Stehaufmännchen zu sein“, erklärt Marc M. Galal. „Glauben wir grundsätzlich an uns selbst und unsere Ziele, kommen wir erfahrungsgemäß leichter in Bewegung.“

Eigenantrieb durch klare Ziele

Haben wir alles geschafft, was wir uns vorgenommen haben, fühlen wir uns gut. Wir schätzen uns selbst dafür und bekommen manchmal auch Anerkennung von außen. Falls nicht, geht es uns wie vielen anderen Menschen: Hin und wieder passiert es, dass wir unsere Ziele einfach nicht erreichen. Sicherlich gibt es viele Ursachen dafür. Eine davon könnte fehlende Selbstmotivation – auch intrinsische Motivation genannt – sein. Sich selbst immer wieder zu motivieren, ist ein entscheidender Faktor zur Zielerreichung. Um nicht zu sagen, DER entscheidende Punkt.

Ohne Selbstmotivation wären Hochleistungssportler niemals erfolgreich. „Eine hohe Eigenmotivation hilft Menschen dabei, jeden Tag aufs Neue mit Optimismus und Elan an ihre Aufgaben heranzugehen“, Marc M. Galal hat auch einen Tipp, was man bei Tiefpunkten tun kann: „Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten und Methoden zur Selbstmotivation, die uns wieder auf die richtige Spur bringen.“

3 entscheidende Fragen, um herauszufinden, ob unser Tun zu unseren Zielen passt

1. Wofür mache ich das überhaupt?

Diese Frage beantwortet die Motivation hinter der Motivation. Wenn wir uns die Gründe immer wieder bewusst machen, können wir uns schnell wieder selbst motivieren. Vor einer schwierigen Verhandlung könnten wir uns sagen: „Wenn ich den Kunden gewinne, ist mir die Gehaltserhöhung sicher und meine Beförderung rückt in greifbare Nähe.“ Der Hintergrund hinter jeder Handlung ist es letztlich, unsere Bedürfnisse zu stillen.

2. Will ich das auch wirklich?

Wir können uns nur dauerhaft motivieren, wenn wir etwas aus einem echten, tiefen Bedürfnis heraus tun. Ansonsten sträubt sich unser Unterbewusstes dagegen und flüstert uns alle erdenklichen Gründe ein: „Morgen ist auch noch Zeit dafür“ oder „Andere können das sowieso viel besser als ich.“ Mit bestimmten Strategien gelingt es, unsere Bedürfnisse mit dem Ziel in Einklang zu bringen.

3.  Kann ich das schaffen?

Nur, wenn wir diese Frage mit „Ja“ beantworten können, sind wir auch in der Lage, uns auf Dauer selbst zu motivieren. In einer empirischen Studie fand  man heraus, dass Selbstwirksamkeit ein wichtiger Faktor zur Selbstmotivation ist. Selbstwirksamkeit bedeutet, den Glauben an sich selbst zu haben und mit Optimismus an eine Aufgabe heranzugehen: „Ja, das traue ich mir zu. Ich werde das auf jeden Fall schaffen.“

Beherzt Anlaufnehmen

Das Schwierigste ist das Anlaufnehmen, denn hier macht man bereits den ersten Schritt. Wir denken über das Für und Wider nach, ohne dass sich erst einmal groß etwas ändert. Häufig sehen wir keine Veränderung – anfänglich – aber, wenn wir immer weiter daran arbeiten, kann es möglicherweise schneller dazu kommen, als wir denken. Die innere Einstellung ist ein wichtiger Faktor. Wenn wir ehrlich zu uns sind, dann haben wir so etwas wie eine “innere Stimme”, die sich oftmals schon längst entschieden hat, bevor wir uns bewusst entscheiden.

Neil James hat in seiner Abhandlung „Die innere Einstellung“ eine interessante These aufgestellt: Außerhalb ihrer Einflusszone agieren Menschen nur, wenn sie woanders nach Lösungen suchen. „Das erscheint erstmal negativ und gewöhnlich, aber genauer betrachtet bedeutet es doch, dass wir schlussendlich immer nach etwas Neuem suchen“, ist Marc M. Galal überzeugt und ruft dazu auf: „Also sollten wir beherzt Anlaufnehmen und den ersten Schritt tun. Wir werden immer wieder einmal an den Punkt gelangen, an dem etwas passiert, das uns aus der Bahn wirft.

Doch bei aller Last und Schwere, die sich gerade auf unseren Schultern ausbreitet, ist es leichter, wenn wir einfach nur den nächsten Schritt sehen. Es gibt immer eine nächste Tür, durch die man gehen kann. Wenn wir dazu bereit sind, dann klappt vieles andere manchmal wie von selbst.“

Zur Person

Marc M. Galal ist als Experte für Verkaufspsychologie und Verkaufslinguistik davon überzeugt: „Das große Geheimnis des Erfolgs oder Misserfolgs liegt in der persönlichen Einstellung!“ Aufbauend auf seiner umfangreichen Ausbildung (NLP™-Coach und -Trainer, Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen Kommunikation, Verkauf, Hypnose, Rhetorik sowie Provokative Therapie) hat er die nls®-Strategie entwickeln, die große Erfolge in allen Bereichen des Lebens ermöglicht. Mehr als 1,3 Millionen Menschen stehen mit Marc M. Galal in Kontakt, er trainierte mehr als 150.000 Teilnehmer. Zahlreiche Unternehmen wie Ikea, Toyota, Nike, Bang & Olufsen und Skandia setzen bereits seit Jahren auf nls®. In seinen Seminaren löst Marc M. Galal hemmende Glaubenssätze und ermöglicht den Teilnehmern den Neustart in das Leben ihrer Träume.

 

Marc Galal

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